Boris Vian (1920-1959)

Ein Herzausreißer im Schaum unserer Tage
Von Michael O.R. Kröher

Boris Vian war das, was man gern vollmundig zum "Universal-Genie" aufplustert. Zweifellos war er in sehr vielen Gebieten kreativ und engagiert: als polytechnischer Ingenieur mit einem Heißhunger nach Neuem, als Übersetzer von Strindberg, Brecht, Brendan Behan, Chandler u.v.m., als Schriftsteller zahlreicher Genres: Romane, Erzählungen, Novellen, Opernlibretti, Theaterstücke, Sketche, Kabarettszenen, Gedichte, Chansons und sogar soziologischer Abhandlungen, als aktiver Jazz-Trompeter, als Jazz-Kritiker und künstlerischer Direktor der Jazz-Abteilung der Plattenfirma Philips, später sogar als Chansonier, Drehbuchautor u.v.m. Im blühenden Clubleben von Saint-Germain des Pres saßen an seinem Tisch in den Kneipen außer Sartre, Camus, Beauvoir, Greco und all den anderen Existenzialisten auch namhafte Jazz-Musiker wie Duke Ellington, Charlie Parker, Errol Garner und Miles Davis, als auch Literaten wie Raimond Queneau oder Jacques Prevert.

Mich persönlich hat Vian - bevor ich irgendein größeres Werk von ihm gelesen hatte - aus mehreren Gründen affektiv angezogen: Zum Ersten schrieb er eines der engagiertesten Anti-Kriegs-Lieder: "Der Deserteur". Faszinierend ist daran Vians Haltung der aktiven Verweigerung, dem Desertieren, anstatt des in dieser Sparte grassierenden passiven Pazifismus. Vians Variante zur Schlussstrophe (von ihm selbst mit dem Zusatz versehen: "nur in Notfällen zu singen") lautet:
Sagt eurer Polizei
Sie würden mich nicht schaffen
Denn ich besitze Waffen
Und schieße nicht vorbei.

Zum Zweiten erkannte Vian als einer der ersten Intellektuellen den Rock'n'Roll als neue Musik (tatsächlich empfand Vian Rock'n'Roll nur als schlechten Blues-Verschnitt und den Versuch weißer Geschäftemacher, den guten schwarzen Jazz zu melken - mf), als neues Medium an und beteiligte sich - durchaus auch ironisch dem neuen Metier gegenüber - mit Rock-Texten wie "Rock'n'Roll Mops", dem eindeutigen "Good Rockin' Tonight" (was Rock'n'Roll im Farbigen-Slang heißt, dürfte sich mittlerweile wohl rumgesprochen haben) oder den anti-klerikalen "Frock and Roll". Zum Dritten setzte Vian sich und seinem Denken keine Grenzen. Er war Anhänger (heutzutage müsste es "Sympathisant" heißen) der Pataphysik - einer Denkrichtung, die von Alfred Jarry, dem Urvater aller Surrealisten, aufgebracht wurde, und die sich im Unterschied zur Metaphysik nicht mit Sachen außerhalb der physischen Welt beschäftigt, sondern die Trennung innerhalb/außerhalb ablehnt, das Absurde für voll und ernst nimmt. Sein Bekenntnis zur Pataphysik übernahm Vian von Victor Boucher: "Ich bemühe mich, möglichst an Dinge zu denken, von denen ich denke, dass andere nicht an sie denken."

Zum Vierten hatte Vian in weltlichen/politischen Dingen eine durchaus bodenständige und überzeugende Meinung. Zur journalistischen Diskussion über die Praxis des amerikanischen Senators McCarthy, der durch seine Verfolgung "unamerikanischer Subjekte", also kurz aller Linken im Lande, durch sog. "Schwarze Listen" gewissermaßen das Vorbild zu bundesdeutschen Berufsverboten abgab, notierte Vian: "Um McCarthy zu stürzen gibt es nur einen Weg: ihn stürzen. Ihn analysieren bewirkt nichts... McCarthy ist nicht intellektuell gefährlich, sondern materiell. Sinnvoll ist nur, ihn materiell zu attackieren. Mit dem Messer."

Wollte man Vian nun mit dem Stempel "intellektueller Vorläufer der Stadtguerrilla" versehen ad acta legen, täte man seinem weitgespannten Denk- und Handlungsfeld großes Unrecht.

Boris Vian wurde am 10.3. 1920 in Ville d'Avray, einem mondänen Vorort von Paris als Sohn relativ vermögender, aber nach und nach verarmender Eltern geboren. Die bourgeoise Umgebung eröffnete ihm schon als Kind tiefe Einblicke in Literatur, Sprachen, Musik und Kultur. Zu seinen Nachbarn und Spielkameraden zählten Yehudi Menuhin die Familie des Schriftstellers Jean Rostand. Seine ansonsten wohlbehütete und recht glückliche Kindheit wurde nur von einer schweren Diphtherie getrübt, die eine Herzmuskellähmung nach sich zog, von der man wusste, dass sie Vians Leben drastisch verkürzen würde.

1942 begann Vian seinen Ingenieursberuf. Zum Ausgleich der relativ trockenen Büro-Arbeit schloss er sich der Amateur-Jazzband Claude Abadies an.

Durch den Jazz war er ins Leben von Saint-Germain-des-Pres (etwa mit Greenwich Village Anfang der 60er, Haight-Ashbury 65-67 oder dem Karolinenviertel Anfang der 80er vergleichbar) einbezogen worden, innerhalb von drei Tagen war er zur Zentralfigur, zum Prinzregenten des "kleinen Königreichs geworden, dessen Grenzen von drei Cafes und einer Kirche abgesteckt waren." (Arnold Kübler) Mit Sartre verband ihn zunächst eine fast freundschaftliche Beziehung, jedoch entfernten sich die beiden bald voneinander.

Seine erste Frau Michelle Leglise stand geistig (wie man munkelt auch privat) (tatsächlich war sie später Reisegefährtin von Sarte, während Simone de Beauvoir in Paris sich um Sartres Karriere kümmern mußte - mf) eher auf Sartres Seite - es kam zum Zerwürfnis und zur Scheidung (die Reihenfolge war wohl eher umgekehrt: erst als die Ehe in die Krise rutschte wandte sich Michelle Sarte zu, der zumindest teilweise in Frauenfragen fortschrittlicher dachte als Boris - mf). In der Folge sah Vian seinen ehemaligen Förderer nur noch drei Mal während der ganzen 50er Jahre. Boris Vian hatte während seiner Studienzeit zu schreiben begonnen - sein erster Roman "Trouble dans les Andains" kursierte nur unter Freunden, ebenso sein Zweitling "Vercoquin et le plancton", der jedoch in einflussreiche Hände geriet und daher wenig später veröffentlicht wurde. So hatte Vian Blut geleckt: die Idee reizte ihn, die weiß-graue Bürokutte des Ingenieurs gegen den schlabberigen Rollkragenpullover des Schriftstellers einzutauschen. Als todsicheren Erfolgstip riet man ihm zu einer Mischung aus Henry Miller, William Faulkner und Ernest Hemmingway, für den Inhalt einen Sex & Crime-Thriller nach Manier der "Schwarzen Reihe" mit einem Typ wie Robert Mitchum als Hauptfigur (tatsächlich war der Thriller ein Scherz, um dem Start des Verlages eines Freunde zu helfen, mit dem Verlag, wo die anderen Romane erschienen, hatte das ganze nichts zu tun - mf).

Vian löste diese Aufgabe auf seine Weise: innerhalb von 14 Tagen lieferte der den kompletten Roman "Ich werde auf eure Gräber spucken". Er veröffentlichte ihn jedoch nicht unter seinem Namen, sondern als Vernon Sullivan. Vian gab sich selbst nur als Übersetzer aus dem Amerikanischen aus. Dieser Schachzug in die Doppelexistenz erwies sich zunächst als geschickt, später jedoch als verhängnisvoll.

Das Buch sorgte für Tumulte unter den Feuilletonisten, das Buch wurde sogar indiziert, wieder freigegeben, abermals verboten, Vian wurde (als sich seine Urheberschaft herausstellte) sogar zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, die er jedoch nicht abzusitzen brauchte. Die "Gräber" sollten angeblich geeignet sein, "Jugendliche zur Ausschweifung zu verleiten."

Der Roman - oder besser: der Sex-Krimi - schildert den Racheakt, den ein Schwarzer (dessen Aussehen seine Rassenzugehörigkeit allerdings nicht verrät!) an der weißen Unterdrückerrasse begeht: zwei ebenso grausame wie perfekt geplante und skrupellos begangene Sexualmorde.

Die "Gräber" besitzen stilistisch wenig von dem, was ansonsten für Vian charakteristisch ist: Vian hat sich ziemlich streng an die Erzähl- und Sprachform der o.a. Vorbilder und des Thriller-Genres gehalten. Nur hat er von allem jeweils die Superlative herausgegriffen: das Gröbste, Rohste, Derbste, Brutalste, Gemeinste und Durchtriebenste im menschlichen Wesen ist gerade gut genug, um Lee Anderson, die Hauptfigur und Ich-Erzähler(!) auszustatten und sich darin weiden zu lassen.

Die "Gräber" ist für mich kein Buch, das ich immer wieder gerne aus dem Regal hole, um einzelne Kapitel zum zigsten Mal zu lesen, wie ich das bei den Büchern, die Vian unter eigenem Namen herausgab, oft mache. Die Handlung und der Gedankenaufbau sind mir zu geradlinig, zu sehr auf Schockwirkung und auf billige Effekte ausgerichtet. Packend ist an dem Buch die Radikalität, die erbarmungslose Parteilichkeit, mit der das "Ich" (Anderson/Sullivan/Vian) gegen die herrschende Klasse der weißen Kapitalisten vorgeht. Dies hebt den Roman weit über Sartres "Die ehrbare Dirne", ein Theaterstück zum selben Thema.

Durch das Verwirrspiel mit Sullivan hatte sich Vian viele Sympathien bei den Kritikern verscherzt. Zwar sind die "Gräber" der bestverkaufteste Roman in der französischen Geschichte, doch hielt man Vian nun für einen Scharlatan, für einen Trivialautor und Lohnschreiber.

Der kurz darauf erschienene Roman "L'Ecume des jours" wurde zumeist als mediokre Geistlosigkeit abgetan. Ich hingegen halte ihn für Vians bestes literarisches Werk. Die Übersetzung des Titels macht Schwierigkeiten und führte zu folgenden Varianten: "Die Gischt der Tage", "Der Abschaum der Tage" und - wie die jetzt vorliegende Ausgabe treffend heißt - "Der Schaum der Tage". Hier entfaltet Vian den breiten Fächer seiner Fantasie, er bewegt sich mit traumwandlerischer Sicherheit auf dem breiten Tableau des Surrealismus. Die romantische und traurige Liebesgeschichte zwischen Colin und Chloe glänzt durch grotesk absurde Acessoires, durch liebevolle Szenarien und malerisch-wehmütige Details. Die traumhaft schöne Liebe zwischen dem traumhaft reichen Colin und Chloe, zwei traumhaft schönen Menschen, in ihrer traumhaft schönen Wohnung, umgeben von traumhaft verständnisvollen Menschen, Tieren und Lichtverhältnissen (die Hausmaus und die einfallende Sonne sind sozusagen Stimmungsbarometer) wird durch Chloes unheilbare Krankheit zerstört - ihr wächst eine Seerose in der Lunge. Den harten Bezug zur Realität erhält "Der Schaum" durch die beißende Parodie auf Sartre, der hier Jean-Sol Partre heißt. Colins Freund Chick jagt sämtlichen Partre-Ausgaben und -Reliquien in libidinösem Sammlertrieb nach. Dabei hat Partre außer idiotischen, zumindest abstrusen Ideen und Projekten‚ nichts anzubieten. Er schreibt an einer "Enzyklopädie des Ekels", bei einem orgienhaften Tohuwabohu von wissenschaftlichem Vortrag gerät das Publikum in "helles Entzücken", wenn Partre Proben von "strohdummem Erbrochenem" vorführt. Die schönste Probe ist "unreifer Apfel mit Rotwein". Dies Kapitel ist für mich darüber hinaus Vians Meisterwerk im Pendeln zwischen fantasiegeladener Absurdität und realitätsorientierter Beobachtung.

Über den "Schaum" ließe sich noch Bände schwärmen, als Einstiegslektüre ist er sicher am besten geeignet.

Vian war der Prototyp des Viel- und Schnellschreibers. Kurz nach dem "Schaum" erschien "Herbst in Peking". Dieser Roman hebt das surrealistische Moment noch etwas weiter hervor, wenngleich er weniger zum märchenhaft-Irrealen als mehr zum drastisch-Absurden tendiert. Hier finden sich auch autobiografische Züge: Angel ist Ingenieur und begreift das gigantische Unterfangen nicht. eine Eisenbahn soll quer durch die menschleere Wüste von Exopotamien, Vians fiktivem Handlungsort, gelegt werden. Ihm geht es um menschliche Kontakte. Er liebt Rochelle, die ihn akzeptiert, ihn als Liebhaber jedoch schmäht. Die eingangs etwas holperige und sprunghafte Szenerie wird schnell turbulent: klassenkämpferisch (sowohl die Ingenieure als auch die "ausführenden Organe", Vians Wort für "Arbeiter" werden von den ansonsten nur geil-lüsternen oder päderastischen Kapitalisten und deren Büttel ausgebeutet), anti-klerikal (ein sehr dubioser, moralisch völlig verkommener Abt gibt tiefe Einblicke in das Wertgefüge einer ambivalenten religiösen Gemeinschaft, die ihren Einsiedlern zur Buße einen "heiligen Akt" mit einer Negerin auferlegt), menschen-quälerisch (Professor Frißtfrist - als Figur schon aus dem "Schaum" bekannt - ist einzig besessen von seiner Leidenschaft des Flugzeug-Modellbaus. Dadurch bringt er seinen Assistenzarzt, einen italienischen Kneipenwirt, einen Polizisten und schließlich sich selbst ums Leben) und von grenzenloser Einsamkeit, der Unmöglichkeit des menschlichen Kontaktes, des sich Näherkommens. Der "Herbst" ist - zusammen mit Sullivans "Gräbern" - der wohl zeit- und gesellschaftskritischste Roman Vians.

1950 erschien "Das rote Gras". Ein deutlicher Schritt weg vom Märchenhaften, nur noch einige Sequenzen, Passagen schwelgen in imaginären Welten. Der Ingenieur Wolf (mit stark autobiografischen Anlehnungen an Vian selbst) baut sich - von der Gesellschaft und Umwelt unverstanden - eine Maschine zur Auto-Psychoanalyse. Sofort süchtig nach diesem Weg der Selbsterkenntnis treibt er sich so in den Selbstmord. Sein Assistent erleidet denselben aus Paranoia, die sich aber letztendlich als begründet herausstellt, lediglich zur bloßen Unfähigkeit zu Lieben reduziert ist. Übrig bleiben nur der (sprechende) Hund, genannt "der Senator", der durch einen glücklichen Zufall zu einem "Ouapiti" kommt, dem Inbegriff alles irdischen Glücks. Der Senator zieht sich darauf in einen selbstgewählten Schwachsinn zurück: "Sobald ich lebe und nichts mehr begehre, brauche ich nicht intelligent zu sein."

Triumphieren können am Ende nur die beiden Frauen von Wolf und seinem Assistenten. Ihre Männer haben sich durch blinden Ehrgeiz und durch unausgesprochene Ängste ums Leben gebracht, die Frauen schließen sich zusammen und beginnen ein neues. "Gott! Wie haben wir nur so lange mit Männern zusammenleben können." sagt die eine auf der vorletzten Seite. "Reiner Wahnsinn" ist die Antwort.

Die Idee der starken, unabhängigen, auf sich selbst reflektierende Frau greift Vian in seinem letzten Roman "Der Herzausreißer" (ein Motiv aus dem "Schaum") wieder auf. Clementine verstößt ihren Mann Angel (die autobiografische Figur aus dem "Herbst"), weil er sie geschwängert hat, ihr ihre körperliche Integrität zerstört hat, um sich dann ganz ihrer Mutterrolle zu widmen. Doch die starke Frau verbohrt sich in der einen Idee, isoliert sich, verliert die Distanz und den Überblick und pervertiert in fäkalen Masochismus, in die Autosexualität und zur wahnhaften Glucke, die am Ende des Romans ihre Kinder nicht nur ihrer natürlichen Umwelt beraubt, sondern sie in Käfige sperrt, um ganz von ihnen Besitz ergreifen zu können.

Wie immer spart Vian auch diesmal nicht mit Kritik an der Kirche. Der Pfarrer des Ortes sieht Gott (geschrieben GOtt) und die Religion nur als Luxus; er stellt sich den Teufel selber an, um ihn, z.B. in einem Boxkampf, souverän demütigen zu können. Strukturelle und offene Gewalt machen ein menschenwürdiges Leben unmöglich - Jacquemort verliert seinen psychologischen Durchblick, wird aufgesogen, sozialisiert und nivelliert und zum Aas- und Müllbeseitiger degradiert.

Nach dem "Herzausreißer" stellte Vian die Romanproduktion ein, er hatte keinen Erfolg verbuchen können. Die Kritiker hatten ihm sein Schnippchen mit Vernon Sullivan nicht vergessen und reduzierten ihn absichtlich auf die Trivialität des Sex & Crime-Autors. Er wandte sich anderen Genres zu, von denen hier im Laufe der derzeit erscheinenden Vian-Gesamtausgabe noch die Rede sein wird (nach den Romanen kamen die Theaterstücke, danach die Chansons, dazwischen immer wieder Artikel für Jazz-Zeitschriften und andere Magazine, ein Reiseführer über Saint-Germain-des-Pres, Ursula Kübler als neue Lebensgefährtin und eine Affäre mit Hildegard Knef, der Job bei Phillips, das Collège de Pataphysique, Begegnungen mit Duke Ellington und Miles Davis und und und -mf).

Boris Vian starb am 23.6.59 an Herzversagen. Er wohnte gerade einer Vorab-Vorführung der Verfilmung von "Ich werde auf eure Gräber spucken" bei, auf deren gesamte Gestaltung er keinerlei Einfluss gehabt hatte. Zehn Minuten nach Beginn des Films brach er aus Aufregung über die eklatante Falschinterpretation tot zusammen (ein schöner Mythos, doch leider nicht wahr: Vian war schwer herzkrank und hat trotz aller ärztlichen Mahnung sehr unvorsichtig gelebt, Trompete spielen und als Sänger auftreten - hier muß natürlich noch erwähnt werden, daß Serge Gainsbourg Vian als Chansonier erlebt hat und dies nach eigenen Angaben einen großen Einfluß auf ihn hatte - waren reines Gift für ihn-, er selbst war der Ansicht, er würde nicht älter als 40 Jahre werden, Vians Herz hat einfach nicht mehr mitspielt, wobei der Ort seines Todes natürlich zu Spekulationen Anlaß gibt, wie es auch Tatsache war, daß obwohl Vian die "Gräber"aus seinem Leben verbannen wollte er dies nicht schaffte, sogar ein nichtverfilmbares Drehbuch für die Produktionsfirma schrieb, die ihm die Rechte an dem Buch abgeluchst hatte, und eigentlich war Vian schon lange klar, daß der Film nichts mit seinem Buch zu tun haben würde - mf).

Aus: SOUNDS April 1980
(mit Ergänzungen von mir Dezember 2001 - mf)

Die Werke Boris Vians und ein Link | Musik


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